Diese eine Frage kann jede Beziehung zerstören

Es gibt unzählige Gründe eine Beziehung zu beenden; Lügen, Fremdgehen und Streitigkeiten wegen Geld sind dabei in der Tat an der Spitze für Trennungsgründe. Aber oftmals ist eine hervorragend funktionierende Beziehung nur einen Satz vom Ende entfernt. Vor allem Frauen stehen in einer Beziehung oft an einem Punkt, der über Sein und nicht Sein entscheiden wird. Welcher das ist? Schauen wir uns mal ein ganz alltägliches Szenario an.

Diese Frage zerstoert Beziehungen

Beide Partner sind in den Vierzigern und stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Sie haben eine Karriere, verbringen ihre Freizeit mit Dingen, die sie gerne tun, und bewältigen ansonsten den ganz normalen Wahnsinn, den der Alltag so mit sich bringt. Für beide ist es die erste große und ernsthafte Beziehung nach der letzten großen und ernsthaften Beziehung, sie sind also beide geschieden und haben sich in den vergangenen zwei oder drei Jahren auf einen neuen Partner eingelassen.

Wo könnte hier also das Problem liegen? Was ist es, das ein Paar, in der Blüte ihres Lebens, in einer stabilen Beziehung aus der Bahn werfen könnte? Die Antwort ist einfach und komplex zur gleichen Zeit: Es ist die Frage nach der gemeinsamen Zukunft. Sie möchten wieder heiraten.

So romantisch und natürlich der Gedanke nach einer Heirat für ein Paar in den 20er sein mag, so beklemmend und beängstigend kann es für ein Paar sein, dass sich in der Situation des Beispiel-Pärchens befindet.

Häufig ist es die Frau (Ausnahmen bestätigen die Regeln), die das Thema Heirat auf den Tisch bringt. Häufig ist aber auch sie es, die es eben nicht auf den Tisch bringt, weil die Angst einfach zu groß ist, dass sie abgewiesen wird. Nun steckt sie also fest in einer Situation, in der sie nicht glücklich ist. Sie möchte gern heiraten und ist unglücklich darüber es nicht zu sein. Sie traut sich aber nicht das Thema anzusprechen, aus Angst vor einer Ablehnung, ja sogar aus Angst davon, den Partner ganz zu verlieren. Das ist ein eindeutiges Rezept für Desaster.

Warum man auf keinen Fall die Frage vermeiden sollte

Es ist wichtig zu verstehen, dass man sich hier schnell in einen Bereich zurückzieht, der unwillkürlich dazu führen wird, dass das Problem aufkommt. Oftmals haben diese nicht im Geringsten mit einer Heirat zu tun. Die Frau wird unsicher, zweifelt an der Beziehung und schon steht man vor der Frage: Ist er wirklich der Richtige für mich? All dies einfach nur, weil man sich nicht traut, seinen Träumen und Wünschen zu folgen. Was also tun, wenn man Angst davor hat, sich der Situation zu stellen.

Am besten sollte man sich darüber bewusst werden, dass Frauen in der Lage sind und das absolute Recht dazu haben, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Das klingt furchtbar kitschig und ist von feministischen Parolen nur so durchzogen, aber die Nachricht hier ist klar:

Frauen sind in der Lage Firmen zu leiten, Raketen zu bauen und ins All zu fliegen, warum haben sie Angst davor, ihr Leben zu planen? Wer im Job eine Beförderung möchte, der versteckt sich nicht in seinem Büro und hofft darauf, dass der Boss um die Ecke kommt und einen höheren Gehaltcheck überreicht. Man legt sich eine Rede zurecht, und auf geht es in den Kampf; denn im schlimmsten Fall gibt es keine Gehaltserhöhung, und dann steht man vor der Entscheidung, suche ich mir einen neuen Job, mit einem besseren Gehalt oder nicht? Denn eigentlich ist der alte Job ja ganz in Ordnung und ich kann gut mit meinem aktuellen Gehalt leben. Oder aber für das gebotene Geld ist der Job ganz einfach nicht gut genug.

Für wen dieser Vergleich nicht deutlich genug war, hier noch mal im Klartext: Mehr als Nein sagen kann er nicht. Und wenn Frau nicht ohne den Ring leben möchte, dann müssen die entsprechenden Konsequenzen daraus gezogen werden. Natürlich soll das kein Aufruf dazu sein, eine gut funktionierende Beziehung aufzugeben, weil man sich noch nicht auf das Thema Heirat einigen konnte.

Hier ist zu beachte, dass NOCH NICHT eine wichtig Rolle spielt. Heiratspläne können durchaus eine langfristige Angelegenheit sein. Auch hier kann man es so machen, wie man es mit seiner Karriere tun würde. Man stellt sich ein paar Fragen, die ganz klar aufzeigen, in welche Richtung es gehen soll:

  • „Wo sehe ich mich selbst in fünf Jahren?“
  • „Welche Meilensteine habe ich noch vor mir?“
  • „Was will ich fünf Jahren erreicht haben?“

Beantwortet man sich diese Fragen, bevor man das Gespräch beginnt, hat man einen guten Schlachtplan parat, sollte es nötig sein, einen zu haben.

Wie fragt man am besten?

Auf keinen Fall sollte man um das Thema herumreden: „Ich wollte mal wissen, was deine Zukunftspläne sind. Wo stehst du denn in unserer Beziehung?“ Hier gibt man automatisch dem Partner das Gefühl, das er es ist, der die Entscheidung für beide treffen soll. Dies gibt ihm zum einen die Möglichkeit ganz vom Thema Heirat abzulenken und kann ihn unter Umständen sogar verunsicher, und er wird sich fragen, warum sie nicht weiß, was sie will. Also: Klar und direkt fragen!

„Schatz, ich bin bereit mein Leben mit dir zu teilen und ich möchte heiraten!“

Ist es ausgesprochen, bestehen keine Zweifel mehr darüber, in welche Richtung das Gespräch gehen wird. Was am Ende dabei herauskommt, ist eine ganz andere Frage. Aber wenn man eine gemeinsame Vergangenheit in einer Beziehung hat, ist es nur natürlich, auch eine gemeinsame Zukunft zu planen. Und wenn er deutlich macht, dass er etwas anderes im Sinn hat, dann hat man wenigstens die Zweifel aus dem Weg geräumt und kann sich auf einen neuen Start konzentrieren.

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